Besuch bei Jasmin Zilic´, Kioskbesitzer Simons-/Ecke Senefelderstraße

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Heute sind wir zu Gast bei Jasmin Zilic´, mit 25 Jahren wohl einer der jüngsten Investoren am Arrenberg in seinem vor drei Monaten eröffneten Ladenlokal, einem Kiosk mit Stehcafé. Vom Kinderspielzeug, Fanartikel, Brötchen , Brot , über Süßigkeiten, Getränke, Zigaretten, diverse Lebensmittel , Pflege- und Schulartikel bis zum Becher Kaffee, es gibt fast nichts, was Jasmin Zilic´ nicht anbietet.
Der geborene Barmer mit bosnisch-/ serbischen Wurzeln, der zwischendurch auch in Steinbeck und in der Wiesenstraße wohnte, ging in Barmen zur Schule und jobbte danach in den unterschiedlichsten handwerklichen Bereichen, um das ersparte Geld in seinen Traum vom eigenen Laden zu investieren. Er ist stolz darauf, dass er keinen Kredit aufnehmen musste.
„Andere kaufen sich ein Auto und fahren es an die Wand, ich investiere mein Geld lieber in den Laden“, so Jasmin. Alles hat er zusammen mit seinem Vater in Handarbeit aus- und umgebaut und ist noch dabei. Als nächstes ist die Beleuchtung dran, engergiesparende LED-Lampen und Strahler schweben ihm vor.
Während unseres Besuches gibt sich ein Kunde nach dem anderen die Klinke in die Hand, Kinder kaufen Süßigkeiten, Erwachsene Zigaretten, Chips und Kaffee To Go. Ein Lieferant bringt neue Getränke, ein zusätzlicher Getränkeschrank wird installiert. Während wir unseren Kaffee trinken erzählt Jasmin, wie er sich spontan entschieden hat, dieses Ladenlokal zu mieten, obgleich er zum Arrenberg noch keine spezielle Bindung hatte, außer, dass die Tante seiner Mutter um die Ecke wohnte. Diese Wohnung in der Simonsstraße hat er jetzt übernommen. Er liebt den Retrostil der 50er und 60er Jahre – so hängt ein Bild von Elvis an der Wand – und er möchte seinen Laden peu à peu so weiter gestalten.
Jasmin ist nicht nur voller Ideen sondern sehr fleißig, sein Laden ist sieben Tage in der Woche von 6.00 Uhr bis 23.00 Uhr geöffnet, morgens ist die Mutter die erste, die die Brötchen schmiert und den Laden aufmacht. Für eine Freundin bleibt im Moment keine Zeit. Der Laden ist sein “Ein und Alles” und es geht bergauf. Es hat sich bis nach Vohwinkel rumgesprochen, dass er auch am Wochenende frisches Brot anbietet. Seine Kundschaft besteht aus Jung und Alt, Arm und Reich, im Viertel ansässig, hier arbeitend oder durchreisend und er hat inzwischen das Gefühl, fast alle Arrenberger zu kennen. Seiner Mutter schwebt übrigens ein urdeutscher Imbiss mit Hähnchen und Bratwürstchen vor und da ihr Sohn offen ist für alle Ideen, wird dieser Laden, dem wir und seinem sympathischen aktiven Besitzer viel Erfolg wünschen, nicht sein einziger bleiben.

Übrigens, Jasmins Laden hat noch keinen Namen. Wenn jemand eine zündende Idee hat, kann er sie in diesem Blog an uns weiter geben.

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